Wie heute auch in der Presse offiziell zu lesen war, ist Google mit dem sog. Street View nun auch in der Südpfalz unterwegs. Street-View bedeutet insbesondere zweierlei:
- Die Straßen und die anliegenden Häuser/Gärten werden mit einer hochauflösenden Kamera fotografiert und für jede Person abrufbar in das Internet gestellt.
- Die WLan Verbindungen werden registriert um diese z. B. für neuartige Navigationsysteme nutzbar zu machen.
Der erste Fall kann ganz unterschiedliche Relevanz haben. Dies geht von der Recherche für Einbrüche bis zum Erkennen von Personen die zwar unkenntlich gemacht werden sollen, letztendlich aber häufig erkannt werden können, wie dieser Spiegel-Artikel auf eindruckvolle Weise deutlich macht (Google-Street-View-Weltrekord: http://tinyurl.com/356uywj). Die datenschutzrechtliche Relevanz der Bilder ist mehr als Brisant. Die ersten Klagen sind anhängig. Im Fall des WLan wurden über die reine Information, dass es ein WLan gibt auch weitergehende Daten gesammelt > siehe auch Artikel im Fokus: http://tinyurl.com/2wunfkm
Die Bürger haben die Möglichkeit sich gegen die Veröffentlichung der Bilder zu wehren. Auf der Seite der Bundesministerium BMELV (http://tinyurl.com/y8jm377) sind entsprechende Vordrucke hinterlegt, die per Mail oder Post an Google gesendet werden kann.
Die SPD Landau informiert zu diesem Thema „Herausforderung Datenschutz: Vorratsdatenspeicherung – Google, Facebook und SchülerVZ“ am Donnerstag, dem 20. Mai 2010 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Pfarrei Heilig Kreuz, Landau (Großer Saal, 1. OG). Referent ist der Beauftragten für den Datenschutz des Landes Rheinland-Pfalz, Edgar Wagner (siehe auch www.spd-ld.de)