Der BUND, die Landauer SPD und andere Organisationen rufen zur nächsten Montagsdemonstration auf.
Für die nächste Landauer Montagsdemonstration hat das deutschlandweite Fernsehen für seine Abendnachrichten Interesse angemeldet. Da sie am Feiertag Allerheiligen stattfindet, soll sie ein eigenes Gepräge erhalten. Das Ordnungsamt hat Zustimmung zu dem Termin signalisiert.
Die Veranstaltung, die wieder Start und Ziel am Platz vor der Stiftskirche haben wird, beginnt um 18:00 Uhr und ist dem stillen Gedenken an die Opfer der Tschernobyl-Katastrophe gewidmet. Den Teilnehmern wird das Anlegen dunkler Kleidung empfohlen. Es wird wieder ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung quer durch alle Altersklassen erwartet.
Zusätzlich steht diesmal das Treffen unter dem Eindruck des für den 6. November an der deutsch-französischen Grenze erwarteten Castortransportes nach Gorleben, der möglicherweise wieder an Landau vorbeiführt.
Es beginnt mit einer knappen Chronologie der Ereignisse in der Ukraine. Es folgt ein sog. „Die Inn“: Auf ein Signal legt sich eine Anzahl von Personen auf die Erde; Menschen in weißen Anzügen zeichnen die Umrisse der „Leichen“ auf dem Pflaster nach.
Unter dem Aspekt Hoffnung werden anschließend Grableuchten verteilt, die sukzessive aufleuchten sollen. Daraus formiert sich ein kurzer Schweigemarsch durch Martin-Luther- und Kronstraße zum Rathausplatz und zurück über die Marktstraße zum Stiftsplatz. Das offene Ende setzt ein mit der Erstellung des Friedenszeichens aus den mitgeführten Lichtern. Passende kurze Lied- und Gedichttexte können vorgetragen werden.